Zugegeben, wir waren in den letzten Wochen ein wenig neidisch auf die „Vulkan“-Mania, die dank des Kumpels in Island in Europa ausbrach. Da Indonesien in Vulkanangelegenheiten auch ganz weite vorne mitspielt, haben wir es uns nicht nehmen lassen, uns auch zu den Vulkanen aufzumachen und sind auf die Molukken geflogen.

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Mit Sriwijaya Air ging es von Jakarta nach Kota Ternate. Vor dem Abflug waren wir überrascht, wie indonesische Sicherheitskontrollen funktionieren. So fanden wir uns mit reichlich Trinkwasser und anderen Flüssigkeiten außerhalb der 100ml-Menge an Bord wieder. Selbst die Metalldetektoren haben trotz Kleingeld, Gürtelschnalle und Uhr nicht angeschlagen. Europäische Sicherheitsbeamte hätten Pickel bekommen. Wir hingegen hatten einen angenehmen Flug, konnten unseren Flüssigkeitshaushalt im Flieger auffüllen und weggebombt wurden wir auch nicht.

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Nach einem dreitägigem Aufenthalt auf der Vulkaninsel Ternate flogen wir weiter nach Kota Ambon auf der Insel Ambon. Andere Fluggesellschaft, gleicher Sicherheitsstandard. Als Bordmahlzeit gab´s Doughnuts.

In den Tagen, die wir in Ternate und Ambon verbrachten, waren wir offenbar die einzigen westlichen Touristen – zwei „bunte“ Hunde quasi. Entsprechend große Aufmerksamkeit zogen wir auf uns, wenn wir durch die Straßen liefen. Überall zeigten die Menschen mit Fingern auf uns, drehten sich um und hielten mit ihrem Moped an. Eines haben sie aber alle gemeinsam: sie lächelten und riefen uns „Hello Mister“ zu. Einige verwickelten uns auf der Straße spontan in Gespräche, um ihre englischen Sprachkenntnisse zu polieren.

örtliches Fußballstadion in Ternate örtliches Fußballstadion in Ternate