Hallo liebe Leser, ich darf mich an dieser Stelle kurz vorstellen: H.P. ist mein Name. In Deutsch klingt das etwas dämlich („Ha Pe“ - so wie der Kerkeling) und im Englischen erinnert diese Abkürzung wohl eher an den Frontmann von Scooter („Äitsch Pi“). Ich hingegen besitze eine deutlich attraktivere und wohl klingendere Langform meines Namens: Gestatten, Herr Panther. Nun haben Euch die beiden Reisefuzzies hier in den letzten Monaten mit ihren Geschichtchen so einiges aufgetischt, was aus meiner Sicht nicht ganz der Vollständigkeit entspricht. Leider hab ich es nie geschafft, das Laptop an mich zu reißen, um die Beiträge passend zu ergänzen. Aber jetzt, in einem Moment der Unachtsamkeit ist es mir gelungen, die Kontrolle über das Blog zu gewinnen und reinen Tisch zu machen.

Angefangen hat alles, als ich mich in einem kleinen Supermarkt mitten in Kuala Lumpur auf die Lauer gelegt habe. Ich hatte keinen Bock mehr auf das staubige Afrika, die verdörrten Pflanzen, die Wüsten und die ganze Trockenheit. Also hab ich mich mit ´nem Schiff nach Malaysia übersetzen lassen und bin durch etwas widrige Umstände in eben jenem Supermarkt gelandet, wo die beiden irgendwelchen kosmetischen Kram kaufen wollten. Ich, clever wie Panther, hab´ sofort geschaltete, dass das meine große Chance ist, aus dem Puff rauszukommen. Also hab ich große Augen gemacht, mit meinem Schwanz gewedelt (Hey du Ferkel! Ich meine den an meinem Hintern. Perversling!) und die Sache war geritzt. So unwiderstehlich nahmen mich die beiden mit. Ab diesem Moment hab ich die Reise geregelt.

Zugegeben, ich hab mich etwas verkalkuliert in der Art der Fortbewegung. Irgendwie steckten die mich immer in den Rucksack und ich kann Euch sagen, da darf man nicht klaustrophobisch veranlagt sein. Dafür hatte ich die geilsten Ausblicke – direkt aus dem Flugzeugunterboden aus 10.000 Metern Höhe auf die Erde. Überhaupt bin ich der, der die abgefahrenen Orte ausfindig machte und die Lage checkte. Checker halt! Zitterten die beiden vor Angst, hab ich mich todesmutig in Pose gebracht, um an den verschärftesten Spots in Asien meine Pfoten in den Sand zu setzen. Oder habt ihr etwa schon Fotos der beiden an diesen Plätzen gesehen? Hä? Na also!

hier bin ich am Giftgas-fauchenden Vulkankrater:

panther

I´m on top auf der Welt (naja, fast):

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als Navigtor auf´m Motorrad – ohne mich, würden die beiden jetzt noch durch den Himalaya irren:

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Da war ich einen Moment unachtsam und schon saß ich wieder in der Wüste. Verdammtes Pack:
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Ich beim alltäglichen organisieren von Mittagessen (von wegen „Auf Einladung von“):

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Hier haben mich die Spalter bei einer schnellen Nummer mit einem himalayanischen Schneehasen erwischt:

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In einem japanischen Onsen kam ich nicht ins Schwitzen. Wegen der Coolness - ihr versteht?

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Klar, ich als Chef hatte stets meine eigene Hängematte:

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Auf dem Umeda-Skybuilding in Osaka hab ICH jedenfalls keine Show abgezogen, von wegen Höhenangst. Da haben sich andere Teile der Reisegruppe deutlich zimperlicher angestellt:

panther

So und nun behaupte noch einer, ich hätte die Rasselbande nicht unter Kontrolle gehabt.

Und wenn einer von Euch Scherzkeksen auf die Idee kommt, „Plüschtier“ in die Kommentare zu schreiben, den besuche ich persönlich und werde ihm mal was flüstern. Haben wir uns verstanden?

Euer H.P.