Kyoto war uns bis jetzt eigentlich nur als Tagungsort des im Dezember 1997 beschlossenen Zusatzprotokolls zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes bekannt. Euch doch auch, oder?
Dieses politisch manifestierte Bild der Stadt hat sich jetzt gründlich verändert. Kyoto gilt als das traditionelle Zentrum der japanischen Kultur. Knapp 1.600 Tempel, Schreine und sonstige religiöse Bauwerke gibt es hier zu bewandern. Nicht zu sprechen von den fantastischen Zen-Gärten, den liebevoll gepflegten Vorgärten und den hypermodernen Bauwerken, Shoppingmalls, Vergnügungs- und Shoppingviertel. Kyoto ist Adrenalin für alle Sinne.
Entsprechend haben wir unseren Aufenthalt auf beachtliche 6 Tage ausgeweitet, um wenigstens einen Bruchteil der Stadt kennen zu lernen. Komm mit auf eine kleine Tour durch die – unserer Meinung nach – schönsten Plätze der Stadt:
Fangen wir als erstes Mal direkt da an, wo man die Stadt meistens betritt: am Bahnhof. Kyoto hat sich ein Mega-Bauwerk gegönnt. Wir schätzen mal, dass der Berliner Ostbahnhof irgendwo in der hintersten Ecke versteckt werden könnte.
Jetzt wird es historisch: der Fushimi-Inari-Schrein mit seinen mehreren Hundert Toren, die sich wie ein Tunnel durch einen Wald ziehen.
Weiter geht´s zu ein paar der schönsten Tempelanlagen, die sich über die ganze Stadt hinweg verteilen.
Wir beenden den Rundgang beim höchsten Tempel Japans, dem Toji ji.
Zum Abschluß der historischen Stadtwanderung noch ein attraktiver Schrein.
Nach soviel Kultur muss man sich erstmal ausruhen. Dafür bietet sich der Kamo Gawo an. An seinem glasklaren Wasser treffen sich junge Verliebte, alte Ausdauersportler und erschöpfte Touristen.
Die Tour beenden wir mit einem Gang über den Nishiki-Markt, wo man seinen Akku wieder füllen und seinen Geldbeutel leeren kann.