Bergseen sind generell etwas Besonderes, verfügen sie nicht über die sonst übliche Vegetation und Tierwelt. Als spannend kann man Bergseen bezeichnen, die auf 4.200 Metern Höhe, hinter dem dritthöchsten Pass (Chang La) der Welt verborgen sind und mit beeindruckenden 180 Kilometern Länge von Indien bis tief nach Tibet in China hineinreichen. Willkommen am Pangong-See.

Das kristallklare Salzwasser im indischen Teil des Sees (ca. 60 Kilometer Länge) trifft im chinesischen Teil auf Süßwasser. Aufgrund der strategischen Bedeutung als Grenzsee zwischen Tibet in China und der wichtigsten Region für Tibet-Flüchtlinge in Indien, war uns nur der Besuch der ersten Kilometer des Sees vorbehalten. Diese Einschränkung nahmen wir dank der einmaligen Eindrücke in Kauf.

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Ein Militär-Angehöriger springt in das knapp 10 Grad ‘warme’ Wasser. Ein Militär-Angehöriger springt in das knapp 10 Grad ‘warme’ Wasser.\

Als wir uns im Sonnenschein auf den knapp 140 Kilometer langen Rückweg machten, ahnten wir nicht, dass sich uns schon wenige Kilometer später die Gelegenheit bot, mal wieder eine Schneeballschlacht zu machen. Aufgrund eines spontanen Wetterwechsels begrüßte uns auf 5.320 Metern Höhe, auf dem Chang-La-Pass, heftiges Schneetreiben.

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