Man kennt diese Bilder zumeist aus Hochglanzprospekten der Reiseveranstalter, die ihren potentiellen Kunden das Paradies auf Erden verkaufen wollen. Oft glaubt man sich einer guten Fotoretusche gegenüber, wenn sich das Meer in Türkis-Schattierungen vom weißen Sandstrand ergießt und sich die Palmen in sattem Grün im Wind zu wiegen scheinen. Als wir nach Perhentian Island kamen, erwarteten wir zwar einen Strand der Oberliga, fanden uns aber an einem Plätzchen wieder, welches uns auch nach 7 Tagen noch den Kopf schütteln ließ: das Wasser schillert in allen erdenklichen Türkis-Blautönen und hat seine erfrischende Wirkung längst verloren, der Wind bläst die 35°C warme Luft vorbei an Palmenhainen. Die Inselgruppe befindet sich zwar fest in der Hand der malaysischen Tourismuswirtschaft, bietet aber dank steiler Berghänge und dichtem Dschungel Raum für ungestörte Flora und Fauna. Hin und wieder kommt es daher vor, dass sich der sonnenverbrannte Tourist einem ursprünglichen Inselbewohner gegenüber sieht.

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perhentian_zimmerblick Das hier ist übrigens der Blick von unserem Balkon:

Angst vor Tierchen braucht man nicht zu haben, denn selbst die hier vorkommenden Exemplare sind so schön, wie der Rest der Insel.
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