Wer seinen Kollegen oder seinem Chef sagt, er verbringe die Mittagspause im angesagten Nachtclub der Stadt, der wird schief angeschaut. Heute ernteten nicht Wenige diese schiefen Seitenblicke. Denn es war Lunchbeat.
Lunchbeat ist ein in Schweden erfundenes Konzept, die Mittagspause anders zu verbringen - und zwar beim Tanzen. Neben essen und trinken kann innerhalb der einen Stunde “Lunchbeat” ausgelassen zu Clubmusik abgetanzt werden. Nach dieser einen Stunde geht das Kehrlicht an und die Musik ist aus.
So sonderbar die Idee für manche klingen mag, so wirksam ist dieses Konzept: jeder kennt das Gefühl, nach dem Mittags-Döner zurück am Arbeitsplatz gegen die schweren Augenlieder kämpfen zu müssen. In Asien legen die Angestellten rituell ihren Kopf auf den Schreibtisch und machen ihr Mittagsschläfchen. Da sich wohl kein Nordeuropäer im Büro die Blöße geben würde, einzuschlafen, ist der “Lunchbeat” ein gelungenes Mittel gegen die Mittagsmüdigkeit.
Heute fand im Fundbuero der zweite Hamburger Lunchbeat statt. Unter dem Motto “The tribe becomes one” feierte man gemeinsam mit Gleichgesinnten in 17 Städten. Weltweit wohlgemerkt! Via Livestream und Videowand konnten wir sehen, wie u.a. in den Städten Stockholm, Gothenburg, Norrköping, Helsinki, Berlin, Paris, Porto, Humble, Manchester, Kopenhagen und Oslo andere Besucher im schwach ausgeleuchteten Dunkeln ihre Akkus wieder aufluden.
UNd das sah so aus: https://www.youtube.com/watch?v=7S92SYINpy8