Jedes Jahr im Juni freuen wir uns auf eine besondere Familienaktivität: Erdbeeren pflücken. Wir haben hier einen Erdbeerhof in der Nähe, der einige Felder in der Umgebung zum Selbstpflücken geöffnet hat: Anfang Juni ist die beste Zeit, weil dann die besonders leckere Sorte “Honeoye” reif ist. Es war wieder ein schöner Nachmittag voller Spaß, Sonne und vor allem süßen, reifen Erdbeeren. Zusammen mit meiner Familie machten wir uns auf den Weg zu einem Erdbeerfeld. Obwohl das Wetter an diesem Tag etwas durchwachsen war, hielten uns die Wolken nicht davon ab, nach draußen zu gehen und Erdbeeren zu pflücken. Tatsächlich waren wegen des Wetters nur wenige Leute auf dem Feld, was für uns bedeutete, dass die Sträucher voller reifer und saftiger Erdbeeren waren.

Die Sorte “Honeoye”

Die Erdbeeren der Sorte “Honeoye”, die wir pflückten, waren außergewöhnlich reif und süß. Diese Sorte ist bekannt für ihre intensive Farbe und ihren aromatischen Geschmack. Die Erdbeeren sind mittelgroß bis groß und haben eine feste Konsistenz, was sie ideal für Marmeladen und Desserts macht.

Unsere Ernte

Am Ende des Tages hatten wir stolze 6 Kilogramm Erdbeeren gesammelt. Die üppige Ernte war ein Anblick für die Götter, und wir freuten uns schon darauf, die Erdbeeren in köstliche Leckereien zu verwandeln.

Vom Feld in die Küche: Der Weg zur Marmelade

Zurück zu Hause machten wir uns sofort an die Arbeit, um aus den frischen Erdbeeren Marmelade zu kochen. Hier ist eine Anleitung wie wir´s machen (nothing special):

Zutaten:

• 4 kg Erdbeeren
• 4 Packungen Gelfix 2:1
• eine Zitrone

So gelingt es:

  1. Erdbeeren vorbereiten:
    Zuerst haben wir die Erdbeeren von den grünen Blättern befreit. Dann haben wir die Erdbeeren in kleine Stücke geschnitten und etwas zerdrückt. Wir mögen es, wenn die Marmelade stückiger ist. Wenn es homogener werden soll, wirf den Pürierstab an!
  2. Marmelade kochen:
    Die Erdbeeren kamen in einen großen Kochtopf. Unter ständigem Rühren brachten wir die Mischung zum Kochen. Sobald die Mischung sprudelnd kochte, hießt es: Gelierprobe machen. Wir ließen die Mischung erneut aufkochen und kochten sie mindestens 3 Minuten sprudelnd unter ständigem Rühren weiter. Pro-Tipp: Nimm nen großen Kochtopf mit ausreichend Puffer.
  3. Abfüllen:
    Die heiße Marmelade füllten wir sofort in sterilisierte Gläser. Diese verschlossen wir fest (und stellten die Schraubgläser für etwa 5 Minuten auf den Kopf, um ein Vakuum zu erzeugen. Danach drehten wir die Gläser wieder um und ließen sie vollständig abkühlen.). Die Weck-Gläser haben wir nur verschlossen.

Tipp:
Um sicherzustellen, dass die Marmelade die richtige Konsistenz hat, machen wir Gelierproben. Dazu geben wir einen Löffel Marmelade auf einen kalten Teller und schauten, ob sie fest wird.

Vor dem Genuß die Arbeit: Erdbeeren putzen

Keimtötung im Topf: alles wird abgekocht

Zitrone als Geschmacksbooster und Konsistenzgeber

Kochen

Der süße Lohn der Arbeit

Erdbeertorte: Ein Genuss für die ganze Familie

Neben der Marmelade entschieden wir uns, eine köstliche Erdbeertorte zu backen. Mit einem einfachen Biskuitboden, einer Schicht Pudding und frischen Erdbeeren, war die Torte ein Highlight unseres Tages. Die fruchtigen, süßen Erdbeeren harmonierten perfekt mit dem Pudding und dem fluffigen Teig. Die Torte ist Anfang Juni für uns ein kleines Highlight, erinnert sie uns an ein privates Ereignis, auf das wir sehr gerne zurückblicken. Damals spielte eine solche Torte auch eine Schlüsselrolle.

Fazit

Der Nachmittag auf dem Erdbeerfeld und die anschließende Verarbeitung der Ernte war wieder ein wunderbares Erlebnis für die ganze Familie. Die menge, Reife und Qualität der Erdbeeren haben uns in diesem Jahr begeistert, und die selbstgemachte Marmelade sowie die Torte waren der krönende Abschluss. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr und die nächste Erdbeerernte!