Ich startete meine Camera-Roll und wühlte in den drölfzigtausend Fotos, die ich darauf hatte. Mein Ziel: 12 davon auszuwählen, die für mich im Jahr 2024 eine tiefere Bedeutung haben. Nun ist die Sache für mich ziemlich schwierig, weil ich hauptsächlich Fotos mache, bei denen Familienmitglieder im Mittelpunkt stehen. Diese finden nicht den Weg ins Netz und so bleiben tatsächlich eher kleine Schnappschüsse übrig.

Ich bin mal morgens Brötchen holen gefahren und die Natur hat noch tief und fest geschlafen. War schon ein mystisches Bild vor der Frontscheibe. Don´t tell the Cops!

Hier oben in Norddeutschland ist es landschaftlich zwar tendenziell weitläufig, aber dafür ist das mit Sonnenauf- und Untergängen so eine Sache, denn “der Tag am See endet mit Donner und Blitz” rappen ja schon die Beginner. Wenn es dann morgens mal so richtig am Himmel scheppert, muss ich das halt auch mal fotografisch festhalten.

Wenn du auf St. Pauli ein Eis essen willst, solltest du deine Streitaxt und dein Schießeisen zuhause lassen. Ich habe das Foto gemacht, weil mich ein Freund mal entgeistert angeschrieben hat. Er kannte solche Schilder aus seinem Heimatort nicht und war dementsprechend aufgeregt. Das indische Restaurant im Bild ist übrigens schärfer als jedes Messer.

St. Pauli, der Kiez, der Bunker, der Dom - man ist immer herzlich willkommen und fühlt sich auch so.

2024 konnte man nicht genug Regenbogenfahnen schwenken und ich fürchte, das wird auch 2025 nicht anders werden.

Ray schleppte mich in Berlin in das Iro Izakaya Vegan, ein japanisches Restaurant ohne Tierleich und ich habe dort 2024 das beste Essen (in einem Restaurant) gegessen. Kulinarischer und menschlicher Spitzenmoment.

Auf der re:publica saß ich in der ersten Reihe, als Annalena Baerbock und Johnny Haeusler auf die Bühne kamen. Fanboy kann ich!

Mit Marco war ich einen Trinken. Nach 7 Jahren Abstinenz war ich endlich mal wieder in der Charles Bar. Und gerade weil ich keinen Alkohol mehr trinke, war es umso schöner, dass der vielfach ausgezeichnete Barkeeper Martin Kramer, auch im nicht-alkoholischen Bereich grandios abliefert.

Sinnbildlich war 2024 der Ritt auf einem Tyrannosarus. Ich bin mir noch unsicher, ob ich mit dem Jahreswechsel noch oben auf sitze. Das Foto ist auf der Nordart entstanden. Den Tipp für das Event bekamen wir von Anett. Mille grazie!

Kein Sommer ohne Softeis im “Osten”. Vergesst das dänische!

Ich habe im neuen Japanischen Restaurant bei uns im Office-District mal den Spiegel fotografiert.

Das Jahr endete schemenhaft. Klar, mit Schnee wäre es besser gewesen, aber so eine dicke Suppe hat ja den Vorteil, dass so manch Unerwartetes auftaucht.


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