Alle Jahre wieder zieht es uns pünktlich zur Erdbeersaison aufs Selbstpflückfeld in der Region. Die Sorte „Romba“ war dieses Jahr Anfang Juni reif – und wie immer ist das frische Ernteerlebnis ein Highlight für die ganze Familie.
Preis-Check:
Das Kilo selbstgepflückter Erdbeeren lag in diesem Jahr bei 6,50 Euro. Zum Vergleich: In den letzten Jahren lag der Preis im Durchschnitt laut Statistischem Bundesamt eher bei 5,50 bis 6,00 Euro pro Kilo. Die Preiserhöhung ist also deutlich spürbar, aber frischer und aromatischer als direkt vom Feld geht es einfach nicht.

Unsere Erdbeer-Ausbeute:
Beim ersten Besuch kamen direkt 8 Kilo in den Korb, beim zweiten Mal noch mal 4 Kilo. Was daraus wurde? Frische Erdbeertorte, Erdbeeren pur und – wie jedes Jahr – ein großer Vorrat an Erdbeermarmelade. Aus insgesamt 6 Kilo haben wir Marmelade eingekocht. Unser Rezept: 2:1 Gelierzucker und exakt 8 Minuten Kochzeit, damit die Gelierprobe auch wirklich klappt.
Tipp:
Je weniger Fruchtsäure die Erdbeeren haben, desto schwerer geliert die Marmelade. Wir geben deshalb auf 2 Kilo Erdbeeren immer den Saft einer Bio-Zitrone dazu – das sorgt für ein besseres Ergebnis und eine angenehme Frische.

Neues ausprobiert:
Dieses Jahr haben wir einen kleinen Geschmackstest gewagt: Frische Rosmarinzweige beim Einkochen mit ins Glas. Das Ergebnis? Interessant! Für alle, die gerne experimentieren, vielleicht mal einen Versuch wert.
Der Fund des Tages:
Neben den Erdbeeren fiel uns auf dem Feld ein „grünes Extra“ auf: Sternmoos, das sich dort weit ausgebreitet hatte. Genau diese heimische Wildpflanze hatten wir eigentlich für die Neugestaltung unseres Vorgartens im Gartencenter kaufen wollen – und dann wächst sie hier gratis auf dem Erdbeerfeld! Beim zweiten Erntebesuch haben wir 20 Pflanzen ausgegraben und mitgenommen. Ein echter Vorteil, wenn man auf regionale, heimische Pflanzen bei der Gartengestaltung setzt – manchmal findet man sie sogar als „Beifang“ bei der Erdbeerernte.
