Flucht aus Tibet

Als wir 2010, kurz nach der verheerenden Schlammflut in den nordindischen Himalaja, nach Ladakh reisten, drehte zeitgleich zu unserem Aufenthalt der schweizer Tibet-Kenner und Dalai Lama-Vertrauter Manuel Bauer seine faszinierende und fesselnde Reportage “Himalaya - Im Reich des Windpferds” die wir nur jedem ans Herz legen können, der entweder schon mal diese Region bereist hat oder einmal dort hin möchte. Mit starken Bildern, großen Emotionen und Gefühl für Kultur und Menschen lässt Bauer den Zuschauer mit seinem sympathischen Akzent in diese Region eintauchen....

23. Februar 2013

Wie ich den Dalai Lama traf

Es war im Jahr 2010, als es uns im Rahmen unserer einjährigen Asienreise in den nordindischen Himalaya im Dreiländereck Pakistan, China und Indien verschlug. Wir quälten uns 48 Stunden in einem Kleinbus über Pässe und durch Täler und kamen mit Nackenschmerzen und einem Quasi-Schleudertrauma in Leh auf 3.500 Metern Höhe an. Ein paar Tage später - die Schmerzen waren verschwunden - erschien der Dalai Lama in der Stadt. Unverhofft, unerwartet. Umgeben von knapp 28....

19. Februar 2013

A Day in India

Es ist eine große Kunst, ein ganzes Land mit seiner Kultur in wenigen Minuten so zusammenzufassen, dass man am liebsten gleich seine Koffer packen und dort hin reisen möchte. Noch schwerer wird die Aufgabe, wenn es sich um ein so gigantisches Land wie Indien handelt. Das Video “Ein Tag in Indien” vermag dieses alles zu leisten. Und wie! Der Kurzfilm fasst eine 3wöchige Reise durch Indien mit all seinen kulinarischen und kulturellen Highlights in Form eines Tages zusammen....

11. Februar 2013

Bye, bye Indien

Unser zweiter Besuch in Indien ist vorüber. Wie schon beim letzten Mal hat uns das Land auch jetzt wieder mächtig zugesetzt. Auf der einen Seite mit unglaublich beeindruckenden Landschaften, abgefahrener Kultur und leckerstem Essen. Auf der anderen Seite mit unglaublich schlechter Hygiene, beängstigenden Menschenmassen und ohrenbetäubendem Lärm. Als Europäer im Allgemeinen und als Deutsche im Speziellen mussten wir unser Verhalten in mancherlei Hinsicht umstellen. In Indien gewinnt der, der am dreistesten ist....

30. September 2010

Die brennenden Ghats von Varanasi

Zugegeben, es war wieder ein Kulturschock, den wir uns da angetan haben. Morgens in der kristallklaren Luft von Leh in den Flieger steigen und Mittag in der stinkenden Hitze Varanasi´s ankommen. Varanasi ist das Zentrum des hinduistischen Glaubens und angeblich die älteste Stadt der Welt. An den Ghats des Ganges versammeln sich täglich bis zu 60.000 Gläubige, um sich zu waschen, sehen sie das septische (hochinfektiöse) Wasser des Ganges als Erlösung und Hoffnung für ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie Heilung an....

29. September 2010

Kalkutta liegt am Ganges…

…Paris liegt an der Seine. Aber da waren wir ja nicht. In Indien kann man schnell 18 Stunden im Zug zubringen, wenn man 760 Kilometer zurücklegen möchte. Aber das macht nichts, da die indische Bahn den Luxus bietet, dabei ein, zwei oder drei Nickerchen machen zu können. Der „Punjab Mail“ brachte uns von Varanasi nach Kalkutta. Über Nacht und im Schlaf. Dank extrem komfortabler Klappbetten im 4er-Abteil und leckerem indischen Essen unterwegs, verflog die Zeit wie im Schlaf und am Ende wurden wir vom Bahnhof Kalkuttas begrüßt....

29. September 2010 · Henning

Das Versagen der Medien - hier und anderswo

Sitze in einer Bushaltestelle Jeder hat es in der Presse gehört, gelesen und gesehen – die heftigsten Regenfälle in Indien und Pakistan seit 10 Jahren haben Anfang August Überschwemmungen, Erdrutsche und Schlammlawinen ausgelöst, ganze Regionen von der Außenwelt abgeschnitten, Menschen getötet und Existenzen zerstört. Touristen wurden aus Urlaubsregionen ausgeflogen. Die Geschehnisse sind erschütternd und dramatisch, daran gibt es nichts zu rütteln. Auch wir waren von den Vorkommnissen in Nordindien betroffen, planten wir doch wenige Tage nach der Katastrophe die Reise in das Gebiet....

26. September 2010

Mittag mit Mönchen

Wir waren zur falschen Zeit am richtigen Ort und wurden mit einer ganz besonderen Einladung belohnt. Im Rahmen einer Motorradtour wollten wir die Klöster am Indus-Tal besuchen und das Thiksey-Kloster von Innen kennen lernen. „Pünktlich“ fünf Minuten vor der Mittagspause erschienen wir im Kloster. Also hieß es 30 Minuten ausharren, bis wir unsere Besichtigung starten konnten. Ein sonniges Plätzchen direkt vor der Kloster-Kantine schien der geeignete Ort zu sein, um einen ersten Blick auf die Mönche zu werfen und den Ausblick ins Tal zu genießen....

24. September 2010 · Henning

Murmeltier-Alarm

23. September 2010 · Henning

Pangong Tso

Bergseen sind generell etwas Besonderes, verfügen sie nicht über die sonst übliche Vegetation und Tierwelt. Als spannend kann man Bergseen bezeichnen, die auf 4.200 Metern Höhe, hinter dem dritthöchsten Pass (Chang La) der Welt verborgen sind und mit beeindruckenden 180 Kilometern Länge von Indien bis tief nach Tibet in China hineinreichen. Willkommen am Pangong-See. Das kristallklare Salzwasser im indischen Teil des Sees (ca. 60 Kilometer Länge) trifft im chinesischen Teil auf Süßwasser....

23. September 2010 · Henning