Woran erkennst du, dass du....

…zu lange in Venezuela warst? a) Du sitzt auf der Toilette und möchtest das Papier in den nicht-vorhandenen Papierkorb werfen. b) Wenn du aus dem Haus gehst, fragst du dich, ob Gott den Lautstärkeregler auf “aus” gestellt hat. c) Nach dem Essen merkst du dir die Uhrzeit und wartest besorgt die nächsten 6-8 Stunden, um zu sehen, was passiert. d) Du schläfst noch immer mit Geldbeutel und Reisepass am Körper. e) Du antwortest brav mit “Si”, wenn der Nikolaus vor deiner Tür steht und dir Fragen stellt....

11. Dezember 2007

Venezuela in bunt

Lange habt ihr drauf warten müssen, aber nun ist es endlich soweit. Für alle die sich in den letzten Wochen durch die monochromen Texte unserer Reiseberichte gequält haben, gibt es jetzt die bunte Belohnung. Aber Vorsicht! Bringt alle Minderjährigen ausser Sichtweite, denn es gibt Bilder, die nichts für schwache Nerven sind! https://www.flickr.com/photos/hasenfarm/sets/72157603345602951/show/ Wir freuen uns wie immer über Eure Kommentare!

1. Dezember 2007 · Henning

Der Wind war es

Zu dieser Erkenntnis bin ich dann zum Glueck heute doch noch gelangt, die mein eher maessiges Abschneiden gestern beim Kiten erklaert. Heute hingegen hatten wir perfekte Bedingungen, die ein Kontrollieren des Kites und Umherziehen im Wasser ermoeglichten. Wir haben entsprechend Sonne getankt und freuen uns auf Morgen, wo es endlich auf das Brett gehen soll.

22. November 2007

Zweimal werden wir noch wach...

El Yaque, 6:30pm …heissa, dann ist Abreisetag. Ja, wir koennen es auch kaum glauben, aber die 4 Wochen sind vorueber. Viele Eindruecke hat uns Venezuela geschenkt, viel Stress haben wir gehabt, viele Entscheidungen galt es zu treffen, nette Leute haben wir getroffen. Es war kein einfacher Urlaub, es war ein Abenteuer. Abenteuer haben gute und weniger gute Seiten. Die Guten ueberwiegen. Wir danken allen, die in den letzten 4 Wochen an dieser Stelle ein Teil unserer Reise geworden sind und wuerden uns freuen, wenn ihr den Kommentaren noch euren Senf abgebt....

22. November 2007

Have an eye on the kite

El Yaque, 5:30pm Es gibt Menschen, die koennen es und es gibt mich. Mag an den horizontalen Luftwirbeln gelegen haben oder an meiner mangelnden Faehigkeit, mehr als zwei Dinge gleichzeitig zu verarbeiten. Jedenfalls fand es mein Drachen viel lustiger, staendig auf das Wasser zu prallen und die Sicherheitsventile zu oeffnen. Hat uns allen aber viel Spass bereitet. Morgen soll es dann mit einhaendiger Steuerung weitergehen - als ob mir das irgendwie hilft....

21. November 2007

Explosion People

El Yaque, 9:31pm So, da sind wir wieder aufgetaucht. Unser letzter Aufenthaltsort, Playa Colorada, besass neben vorgelagerten Korallenriffen in tuerkisem, ein paar Palmen und netten Posadas keine Onlineverbindung. Und wir haben es trotzdem geschafft, die Zeit hinter uns zu lassen. Neben Rumgeschnorchel galt dem Sonnenbraeunen und in-Haengematten-rumschaukeln die Hauptaufmerksamkeit. Ebenso hatten wir das durchaus zweifelhafte Vergnuegen, Bekanntschaft mit einem Mitglied der MafiaSchattenwirtschaft zu machen. Nachdem er uns das ganze Wochenende mit haarstraeubenden Geschichten und lautstarken Streits mit seiner Frau unterhielt, hat er heute die Posada-Betreiberin um das Geld geprellt und ist in seinem super-dicken-Poser-Jeep abgehauen....

20. November 2007

Kill Bill

El Yaque, 7:00pm Das schöne am Reisen ist, wir wissen nicht, was passiert. So hat sich unser Reiseverlauf heute um 180 Grad gedreht. Unsere beiden Freunde aus Hamburg haben wir dann ohne nährer Abstimmung in der selben Posada getroffen und spontan den Plan für die letzte Woche geandert. Heute haben wir bekannte amerikanische Kinofilme nachgespielt und sind mit einem geliehenen 70er Chrysler “New Yorker” über die Strassen der Insel gewippt. Die gefühlten 10 Meter Autolänge einzuparken wäre sicher eine Riesenfreude für jeden....

20. November 2007 · Henning

die aus dem Dschungel kamen

Ciudad Bolivar, 9:21pm Da sind wir wieder zurueck vom Rio Caura. Nach 5 Tagen unter freiem Himmel, Schlafen in Haengematten und umgeben von toedlichen Lebewesen. Nennen wir an dieser Stelle nur mal den Skorpion, der durch unsere Freiluftkueche lief, die 2 Meter lange Schlange, die auf dem Baum sass sowie die bis handgrossen Vogelspinnen, die unsere Trekkingpfade kreuzten. Piranhas haben wir auch ohne Einsatz von Blut geangelt. Aber es gab auch wesentlich ungefaehrlichere, dafuer umso schoenere Tiere zu sehen: Papageien in allen Farben und Formen, Schildkroeten, Affen und Schmetterlinge in Massen - und siehe Foto oben: Christina, das Riesenmeerschweinchen (Capibara)....

14. November 2007

doch nicht aus der Welt

Ciudad Bolivar 10:15 am Wer nach unserer gestrigen Ankuendigung dachte, er haette Ruhe vor uns, der hat sich taeuschen lassen. Das Einzige, was wir immer wissen: wir wissen nicht, was morgen sein wird. Und so sind wir noch einen Tag haegen geblieben, bevor wir uns fuer 5 Tage und 4 Naechte in die Wildniss des Rio Caura verabschieden. Angeblich sollen wir sogar Piranas fangen. Hab mir vorsichtshalber meine Rasierklingen eingepackt - soll ja mit Blut im Wasser besser funktionieren....

8. November 2007

Ciudad Bolivar und vieles davor

Ciudad Bolivar, 11:55am Weg sind wir. Weg von der Kueste, mittem im Land. Wir haben es nicht mehr ausgehalten an karibischen Straenden und tuerkisem Meer. Die Suche nach den Flamingos haben wir ausfallen lassen und haben uns mit den Exemplaren begnuegt, die wir vom Bus aus gesehen haben. Das mit dem Schnorcheln und Sonnenbaden auf kleinen karibischen Inseln vor der Kueste Chichiriviches haben wir genossen. Gestern als wir vor der Abfahrt des Nachtbusses quer durch das Land unsere geleerten Geldbeutel auffuellen wollten, mussten wir feststellen, dass ein gefuelles Girokonto, Kreditlimit auf der MasterCard und einer Hand voll Traveller Checkques keine Garantie fuer Bargeld sind....

7. November 2007