Unsere 60tägige Aufenthaltserlaubnis ist erloschen und wir müssen das Land verlassen. Noch nie hatten wir den Eindruck, so wenig von einem Reiseziel gesehen zu haben, so riesig ist Indonesien – von den Abmessungen und der Anzahl an Highlights. Von Anfang an war klar, dass wir ganz gezielt zu einigen auserwählten Orten fahren/fliegen, um nicht im Transportchaos des Landes wertvolle Zeit zu verlieren. Tatsächlich ist der Transport einer der Highlights des Landes, denn noch nie haben wir soviel Inlandsflüge gehabt, wie hier.

Hatten wir das medial gezeichnete Bild von Terroranschlägen auf Bali und contra-westlichen Moslems vor Augen, haben uns die Indonesier mit ihrer offenen, freundlichen und interessierten Art völlig überrascht. Ungefähr 276.323 Mal wurden wir mit „Hello Mister“ begrüßt. In keinem anderen Land haben die Menschen so offen versucht, Kontakt mit uns aufzunehmen. Kein Wunder also, dass wir versuchten, uns ein wenig „Bahasa Indonesia“ (Indonesisch) beizubringen, um die Standardfragen in Landessprache beantworten zu können.

Das haben wir gelernt:

  • Um von A nach B zu kommen, sollte man C, D, E und F als Zwischenstop einplanen.
  • Es gibt neben Waschen, Duschen und Baden auch Schöpfen als Form der Körperpflege
  • Preise sind sehr flexibel - manchmal sollten wir für Dinge zahlen, die es nicht gab

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Wie geht´s weiter?

Hektisch, laut, staubig, bunt, lecker, verrückt und männerlastig. Wir kehren nach 4jähriger Abstinenz nach Indien zurück. Wir fliegen nach Kalkutta von wo wir uns in unser nächstes Abenteuer stürzen. Schon jetzt wissen wir, dass es ein ganz besonderer Aufenthalt wird, wir landen nämlich in der Hauptregenzeit.

Es wird hektisch!