Die 9-Millionen-Metropole Jakarta hat uns empfangen und die ersten Eindrücke sind gemacht.

Amüsiert waren wir über die Tatsache, dass sich Jakarta die US-Amerikanischen Botschaftsmitarbeiter auf die selbe Art und Weise vom Leibe hält, wie es die Behören in Hamburg und Berlin tun: mit Stacheldraht, Straßenbarrikaden und bewaffnetem Sicherheitspersonal. Einziger Unterschied: man hat vor uns salutiert, als wir mit unseren Rucksäcken vorbeiliefen.

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Insgesamt sind die Einwohner Jakartas sehr hilfsbereit, auch wenn sie manchmal nicht begreifen, was wir von ihnen wollen. So endete unser Ausflug in den Norden Jakartas damit, dass wir irgendwo im Süden aus dem Bus sprangen und uns auf eigene Faust zurück nach Hause durchkämpfen mussten. Unser Ziel haben wir nicht erreicht.

Die örtliche S-Bahn. Leicht überfüllt. Die örtliche S-Bahn. Leicht überfüllt

Große Unterschiede gibt es in der Reiseplanung. Waren wir es bisher gewöhnt, unsere Flugbuchung online selber abzuwickeln, verweigerten bisher alle Webseiten indonesischer Fluggesellschaften die Zusammenarbeit mit uns. Damit führte uns der Weg direkt ins erste Reisebüro unseres Abenteuers. Als probates Transportmittel, um auf die Banda-Inseln zu gelangen, schlug uns die Reiseverkehrsfachfrau(?) direkt den Bus vor. Einige Anfälle später hielten wir dann doch noch ein Ticket für einen Flug in unsere Händen – zwar nicht auf die Banda-Inseln, aber das ist hier halt so! Dass die gewählte Fluggesellschaft auf der „Schwarzen Liste“ der europäischen Luftfahrtbehörde steht, sei hier nicht erwähnt, da das für fast alle indonesischen Airlines gilt.

Soweit die ersten 48 Stunden Indonesien. Mal sehen, was in den verbleibenden 1392 noch alles passiert.