El Yaque, 7:00pm Das schöne am Reisen ist, wir wissen nicht, was passiert. So hat sich unser Reiseverlauf heute um 180 Grad gedreht. Unsere beiden Freunde aus Hamburg haben wir dann ohne nährer Abstimmung in der selben Posada getroffen und spontan den Plan für die letzte Woche geandert. Heute haben wir bekannte amerikanische Kinofilme nachgespielt und sind mit einem geliehenen 70er Chrysler “New Yorker” über die Strassen der Insel gewippt. Die gefühlten 10 Meter Autolänge einzuparken wäre sicher eine Riesenfreude für jeden. Mit dem Vehilkel haben wir es auf jeden Fall geschafft, den ersten Sonnenuntergang über dem Meer zu erleben. Venezuela ist was die Himmelsrichtungen angeht nicht so optimal aufgestellt.

Morgen heisst es dann für uns, die blonden Langhaarperücken aufzusetzen und dick 50er Sunblocker auf dem Körper zu verschmieren. Wir wollen ja auf keinen Fall beim Kite-Surf-Kurs für Dummies neben den ganzen Szene-Cracks auffallen. Der Ort hier zählt zu einem der Top-Spots (so nennt man das, wenn viele Leute aus aller Welt genau deswegen hier herkommen) der Surf-Szene.