Es ist noch gar nicht so lange her, da schrieb ich, das betahaus Hamburg ist in finanzielle Schräglage geraten. Eine Medienstadt wie Hamburg und der Coworking-Space verschwindet? Das konnte sich niemand vorstellen. Das wollte sich niemand vorstellen. Insbesondere darum nicht, weil gerade Deutschlands Vorzeige-Startup „Protonet“ seine ersten Schritte in diesem Arbeitsraum der Gegenwart und Zukunft gemacht hat.

Einige Monate nach dem Insolvenzantrag und Gesprächen mit der Community und potentiellen Nutzern ist es den Machern gelungen, eine neue Finanzierung inkl. neuer Lokalität auf die Beine zustellen und so mit den gemachten Lernkurven ein neues Kapitel Coworking in Hamburg aufzuschlagen. Das betahaus 2.0 startet am 1.6. in den Eifflerwerken.

Ich selber nutze das betahaus überwiegend in Form der Konferenzraumbuchung und dem Netzwerken auf Abendveranstaltungen. Jedes mal wenn ich mich mit einem Dienstleister oder Geschäftspartner im betahaus verabrede kommt die Frage, was das denn für ein Ort sei.

Und so bin ich froh, dass u.a. der Geschäftsführer mit einem Video veranschaulicht, was das für ein Kristallisationspunkt von Kreativ- und Digitalwirtschaft ist und warum er auch gerade in einer Wirtschaftsmetropole wie Hamburg so unschätzbares Potential hat (bzw. eigentlich haben sollte).

http://vimeo.com/betahaushh/2

Im Moment läuft auf der Crowdfundingplattform Nordstarter eine Finanzierungsrunde zur konkreten Einrichtung des neuen Objekts. Beteiligen kann man sich hier: betahaus 2.0 bei nordstarter.org