Heute Abend fuehrten uns die Insidertipps unseres Reisefuehrers zum “Ban Anou Nachtmarkt” in Vientane, der vorwiegend von Einheimischen besucht wird. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit - dreiviertel Sechs - trafen wir am Ort des Geschehens ein. In eine kleinen Seitengasse reihten sich die Staende mit ihren duftenden, rauchenden, garenden, blubbernden, heissen und kalten Verlockungen.

Den eigentlichen Kaufrausch bekamen wir jedoch beim Anblick der unzaehligen Speisen. Ein dutzend Koechinen boten unterschiedlichste Varianten an. Egal ob mit Fleisch, Fisch, Meeresfruechten, vegatarisch, scharf, mild, suesslich, bunt gemischt oder einfarbig dunkel - wir wussten nicht, wie wir uns entscheiden sollten. Also steckten wir unsere Nasen in allerlei Toepfe und entschieden ratend. Als Beilage gab es Klebreis und  gekochten Reis.

Händlerin Händlerin

Alle Gerichte wurden in kleine Plastiktuetchen verpackt, die letzendlich auf unserem Tisch - der Klimaanlage mit Badetuch - landeten.

Take-Away auf laotisch Take-Away auf laotisch

Zum Nachtisch gab es nach Erdnuessen schmeckenden, schwarzen Klebreis mit Kokos. Mit dem gebratenen Reis-Stick, der nach Fisch schmeckte, konnten wir uns nicht anfreunden. Alles in allem haben wir sage und schreibe 23.000 KIP fuer diesen Streifzug ausgegeben, was umgerechnet ca. 1,90 EUR sind und liegen beide pappsatt auf dem Bett!