Als Mumtaz Mahal 1631 bei der Geburt ihres 14. Kindes starb, traf dies ihren Mann, Shah Jahan, so schwer, dass sich seine Haare über Nacht grau färbten. Als Zeichen seiner Liebe zu ihr, ließ er in den darauf folgenden 30 Jahren mit der Hilfe von bis zu 20.000 Menschen ein einmaliges Bekenntnis der Liebe errichten: das Taj Mahal.
Für uns zählt diese außergewöhnliche Begräbnisstätte seit unserem ersten Besuch 2006 zu dem schönsten Bauwerk der Welt. Da verstand es sich als Pflicht, mit unserem Besuch aus Hamburg, noch einmal an diesen einmaligen Ort zurück zu kehren.
Im krassen Gegensatz zum Straßenbild vor dem Taj, wo Bullen durch die mit Rinderkot überzogenen Straßen getrieben werden, wo dutzende Fliegen um das Essen auf dem Teller buhlen, wo „Guides“ versuchen, Touristen zum falschen Ticketschalter zu locken, findet man auf dem Gelände des Taj Erholung und Entspannung. Grüner Rasen, frische Luft, warmer Marmor, Ruhe und Gelassenheit. Vielleicht ist es auch genau das, was das Taj so besonders macht: es strahlt Ruhe im umgebenen Chaos aus.
Straßenbild vor dem Taj
schlafender Chipmunk im Park des Taj´