Das erste volle Jahr mit eigener Photovoltaik-Anlage liegt hinter uns. Für alle, die mit dem Gedanken spielen, sich unabhängiger vom Strommarkt zu machen, gibt es hier die Zusammenfassung mit Zahlen.

Anlagendetails:

  • 7,8 kwp Module
  • 51° Süd-Ausrichtung
  • 5 kWh Speicher

Die rohen Daten:

  • Erzeugung: 8,45 MWh
  • Verbrauch: 6,1 MWh
  • ins Netz eingespeist: 4,16 MWh
  • aus dem Netz bezogen: 1,79 MWh
  • Beladung e-Auto: 1,94 MWh

Wir haben also hier nördlich von Hamburg 8,54 MWh erzeugt. Davon sind 51% Eigenverbrauch und 49% Netzeinspeisung. Unser Gesamtverbrauch lag bei 6.100 KWh, wovon 1,94 MWh auf das Laden des Elektroautos und ca. 1 MWh auf den Verbrauch des Wechselrichters entfallen. Wir liegen mit ca. 3.100 KWh etwas über unserem bisherigen Verbrauch (2.500 KWh). Woran liegt das? Wir haben uns eine einfache Elektroheizung angeschafft, die wir manuell steuern, um die Einspeisung zu minimieren.

Von März bis Mai war unser Speicher ausgeschaltet. Es gab Verpuffungen in 3 Speichern unserer Baugruppe und der Hersteller hat alle Speicher per Fernzugriff abgeschaltet und in der Stillstandszeit umfangreiche Softwareupdates aufgespielt. Für diese Ausfallzeit gab es finanzielle Entschädigungen, die sich hier natürlich nicht in den reinen Energiewerten widerspiegeln. Wirtschaftlich war das Jahr dadurch aber etwas besser.

Das Projekt Ertragsdatenbank sei an dieser Stelle erwähnt und sehr empfohlen. Dort kann jeder PV-Besitzer kostenfrei seine PV-Erträge hinterlegen und mit den Leisutngen von Anlagen der PLZ-Bereiche und des Bundesdurchschnitts vergleichen. So sieht das bei uns für 2022 aus:

Ein bunter Blick in die Anwendungsbildschirme der SENEC-App sieht dann so aus: